Familie Claas hat mit Dammann-Haus gebaut. Nach einem guten Jahr im neuen Haus ist nun Zeit, sich mit der Optimierung der Haustechnik zu beschäftigen. Der Hausherr stieß dabei auf das Phänomen der Kuhschwanz-Heizung (baublogs.info berichtete).
Schlussendlich scheint die Heizungsanlage wohl überdimensioniert zu sein. Entgegen landläufiger Meinung hilft bei Heizungsanlagen die alte Lebensweisheit “Viel hilft viel” nicht wirklich weiter. Man hat es zwar stets kuschlig warm, aber die Heizungsanlage frisst unnütz Energie, wie der Bauherr in seinem Blog schreibt:
“… Für unser Haus hätte wahrscheinlich zum einen eine Anlage mit max. 9kw Liestung lange gereicht statt 16kw; zum anderen taktet die Anlage (Brenner geht ständig an und aus) auch bei leichten Minusgraden, da die Energie, die er minimal abgibt, über dem liegt, was das Haus benötigt und die Kesseltemperatur schnell über den Wert steigt, an dem er ausschaltet. …”
Ich selbst nehme an Wissen mit, dass es bei der Auswahl der Heizungsanlage auch darauf ankommt, welche Leistung die Anlage mindestens abgibt. Auch hierzu äußert sich der Bauherr in seinem Blog:
“… Schon der große Bruder der Buderus GB 162-15 regelt bis 2,7 kw runter und kostet nur etwas mehr […]. Das Geld hat man wahrscheinlich lange vor dem Ende der Lebensdauer des Gerätes wieder drin. …”
Drücken wir also Familie Claas die Daumen, dass sich vielleicht doch noch eine Lösung für die unwirtschaftliche Kuhschwanzheizung findet. Vielleicht gibt’s ja einen passenden Workaround für die Heizungssoftware?