Einer der Momente, die einem so richtig bewusst werden lassen, dass man irgendwann das Domizil – vermutlich und hoffentlich für längere Zeit, vielleicht auch für immer – wechseln wird, ist die erste Postzustellung in das neue Haus. Hierüber war in den letzten Tagen in gleich mehreren Blogs zu lesen. Bemerkenswert übrigens, dass es sich sämtlich um FingerHaus-Blogs handelt… man könnte glatt meinen, die Jungs hätten sich abgesprochen 😉
Claudia und Björn bauen ein Flair 200 und berichten in ihrem Blog:
“… Als ich am Montag unsere Haustür aufgeschlossen habe, musste ich erstmal staunen. Da lag in unserem neuen Heim doch direkt schon Post auf dem Fußboden. Ich weiß zwar nicht wie der Briefträger es geschafft hat, die ins Haus zu befördern […], aber ich hab mich gefreut. …”
Die Freude war nicht von langer Dauer, so viel sei an dieser Stelle vorweggenommen. Alle eifrigen Briefträger, die frei Rohbau zustellen, mögen sich allerdings – geht es nach Claudia und Björn – eines ins Gedächtnis rufen:
“… tja, nur Schade, dass unter der Adresse nur der Rohbau steht und natürlich noch kein Briefkasten da ist. Die Rechnung muss also verloren gegangen sein. …”
Für alle, die gerade keine Muße haben, die ganze Geschichte im Blog der beiden nachzulesen, sei an dieser Stelle noch angeführt, dass Claudia und Björn selbstredend zwei ehrliche Häute sind.
Ilona und Ralf, sie bauen ein Aveo 411, bekamen in den letzten Tagen ebenfalls die erste Post:
“… Und auch noch von Fingerhaus – eine Glückwunschkarte zum Geburtstag 🙂 Diese steckte an der Tür, denn einen Briefkasten besitzen wir noch nicht. …”
Ob hier ein eifriger Briefträger frei Haustür zugestellt hat, wird im Blog nicht überliefert. Vielleicht war ja auch nur der FingerHaus-Bauleiter als Postillion tätig. [Nachtrag: Ilona hat extra nachgesehen, es WAR ein eifriger Briefträger 😀]
Das berühmte Vögelchen, was Kreativität bei der Postzustellung angeht, hat allerdings der Briefträger bei Christina und Christian abgeschossen. Die beiden bauen ein Vio 211 und schreiben in ihrem Blog:
“… Eben rief mich von der Baustelle noch einer der beiden Ingenieure an, die den Bau begleiten und sagte mir, der Postbote wollte einen Brief zustellen. Mangels eines Briefkastens […] hat er ihn in den Baustromverteiler zugestellt 🙂 …”
Naja… eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Briefkasten ist so einem Baustronmverteiler gewiss nicht abzusprechen… vielleicht zapfen die beiden ja Yellow Baustrom?
“… Bin mal gespannt, was es ist, ich gehe aber von einer Rechnung aus… “
Sollte der Brief von FingerHaus sein, ist das gut möglich. Glückwunschkarten lässt FingerHaus nämlich immer an die Haustür zustellen 😉
#1 by Ilona on 22. Mai 2010 - 06:36
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Baugblog Ilona & Ralf: Da musste ich doch jetzt auch tatsächlich nachschauen! Nein, die Glückwunschkarte kam per Post. Naja nach dem teuren Haus, kann Fingerhaus auch 55 Cent Porto investieren 😉
#2 by Christian on 24. Mai 2010 - 12:24
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Es war wie erwartet eine Rechnung. Vom Baustoffhändler, der eigentlich unsere normale Anschrift haben sollte. Der Brief wurde erst mir saariva (örtliche regionalpost) und dann nochmal mit der Post zugestellt. Anscheinend traut man denen mehr Fähigkeiten bei schwierigen Adressen zu 😉
#3 by Carsten on 24. Mai 2010 - 13:20
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Auch wenn die Deutsche Post, was Zuverlässigkeit und dergleich angeht, nur noch ein matter Abglanz der alten Behördenpost ist: Diese Fähigkeit ist in der Tat immer noch vergleichsweise hoch. Mit Personalabbau und Outsourcing arbeitet das Management allerdings mit Nachdruck daran, sich dem Niveau ihrer Wettbewerber anzugleichen 🙁