Astrid und Sebastian bauen mit Dammann-Haus und haben einen wichtigen Test absolviert. Okay… den Test hat ihr Haus bestanden, aber so ein Bauherr verwächst ja irgendwann mal mit seinem Häuschen, mindestens ideel 😉
Also: im Blog der beiden wird über den Blower-Door-Test berichtet:
“… Heute war […] Luftdichtigkeitstest mit Manfred Dammann. Der Blowerdoortest dauerte zum Glück nicht wie im Internet beschrieben drei, sondern nur etwa eine halbe Stunde. …”
Und eine Besonderheit gibt es bei Dammann-Haus beim Blower-Door-Test auch zu beachten:
“… Bei Dammann-Haus wird die “Blower-Door” übrigens nicht in der Haustür, sondern in einem Fenster eingesetzt. Das hat den Vorteil, dass auch die Haustür auf Dichtigkeit getestet wird. …”
Noch ein Nebeneffekt: Die Anlage ist nicht so schwer zu handeln… bei den herrschenden tropischen Temperaturen durchaus ein Vorteil.
“… Ergebnis des Blowerdoor-Tests: 1,0 mit Unterdruck und 1,1 mit Überdruck […]. Jedenfalls deutlich unter der Vorgabe von 1,5, die für Niedrigenergiehäuser gilt. Wir hatten uns zwar einen Wert mit einer 0 vorne gewünscht, sind aber auch so ganz zufrieden. …”
Zum Vergleich: Für eine Passivhaus wird eine Luftwechselrate von 0,6 verlangt.
Ach ja… Hausabnahme war auch noch.
“… Die Abnahme selbst verlief problemlos, wir hatten keine größeren Mängel, dafür aber umso mehr kleinere. Hauptsächlich Schönheitsreparaturen à la “hier fehlt noch eine Leiste”, die jedoch alle ohne Einspruch von Herrn Dammann im Abnahmeprotokoll aufgenommen wurden. …”
Auch nicht schlecht.
Daniel baut mit Rensch-Haus und kann in seinem Blog in Sachen Blower-Door-Test kein so gutes Ergebnis wie Astrid und Sebastian melden. Kurz noch eine Bemerkung am Rande: Daniel titelt mit “Ich bin nicht ganz dicht V 2.0”, was meine These der ideelen Einheit von Bauherr und Häuschen zu bestätigen scheint 😉
“… Heute morgen kam dann wie vereinbart Rensch vorbei um einen neuen Blower Door Test zu machen […] Wir sind dann auf einen Luftwechsel von etwa 1,95 gekommen …”
Das ist himmelweit von dem Wert entfernt, den Astrid und Sebastian berichtet haben, und keinesfalls ein Niedrigenergiehaus: Die Luftwechselrate darf 1,5 nicht übersteigen.
Daniel weiss, dass das sehr wahrscheinlich daran liegt, dass er – Daniel baut ein Ausbauhaus – an einigen Punkten nicht sorgfältig oder gut genug gearbeitet hat. Die wahrscheinliche Schwachstelle wurde bei der Begehung gefunden:
“… Wir sind dann den Sockel nochmal bei Überdruck abgegangen und konnten feststellen das im Bereich der Terasse wo ich die besondere Abdichtung habe der Quellmörtel eben nicht ganz dicht ist und es stellenweise noch gut raus drückt. …”
Dort soll gemörtelt und geklebt werden… dann dürfte auch das Ausbauhaus von Daniel ein Niedrigenergiehaus sein.
#1 by Daniel on 12. Juli 2010 - 22:19
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Pah, von wegen der Bauherr hat nich sorgfältig gearbeitet, tststs, diese Unterstellungen… sogar die Renschis haben gesagt das meine Abdichtung sehr sorgfältig und akkurat gemacht worden wären! 😉 Die Löcher die ich beim ersten Test noch hatte hab ich ja natürlich vorher auch alle geflickt, da war nix mehr übrig… liegt also jetzt wohl wirklich nur noch am Sockel.
#2 by Carsten on 12. Juli 2010 - 22:46
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Hm… sorry, damit wollte ich Dir nicht auf die Füsse treten. Ich wollte nur den Eindruck vermeiden, dass ziemlich lausige Ergebnis wäre auf Konstruktionsmängel von Rensch zurückzuführen… Und dem ist ja nicht so 😉