Enttäuschungen bleiben nicht aus bei der Bauerei. Nicht immer klappt alles so, wie man es sich wünscht.
Die FingerHaus-Bauherren Claudia und Björn zum Beispiel sind enttäuscht. In ihrem Baublog schreiben sie:
“… Schade, wir hatten uns schon so gefreut! …”
Was ist passiert? Nichts schlimmes, ihr Carport wird eine Woche später als geplant gebaut. Kein Problem, meinen die beiden:
“… Naja, warten wir halt noch eine Woche länger … …”
Als Bauherr wartet man sowieso immerzu auf irgendwas 😉
Constanze und Torsten bauen auch mit FingerHaus. Auch sie sind enttäuscht. Nicht über FingerHaus, nein, über den Einzelhandel. In ihrem Baublog titeln sie:
“… Goldesel ist ausverkauft… “
Okay, okay, das ist nun nicht wirklich keine Kritik am Einzelhandel, sondern eher am Gebührenunwesen der Kommune.
“… WARUM muss man für das Abgeben/Entsorgen von SAND so viel Geld bezahlen?? …”
Die Antwort ist vergleichsweise einfach: Weil die Kommune irgendwie zu Geld kommen muss. Von den Harzern bekommt sie keines, im Gegenteil, denen gibt sie. Also holt sie es sich, bei denen, die noch was haben. Warum seid ihr auch so blöd, geht arbeiten und habt ein auskömmliches Einkommen? (Anmerkung: Man entschuldige meine Bitternis, aber ich bin grad aus der Hartz-IV-Hauptstadt Berlin zurück und teilte dort mit Harzern und ihren Telefongesprächen die S-Bahn…)
Nochmal FingerHaus.
Franziska und Christian schreiben in ihrem Baublog auch über Enttäuschungen… aber bei den beiden geht es dann doch ein wenig an die Substanz. Sie berichten über ein Gespräch mit ihrer Betreuerin bei FingerHaus:
“… Jetzt erst ist aufgefallen, dass aufgrund der Beschaffenheit des Grundstückes wohl sehr hohe Kosten für den Erdaushub auf uns zukommen werden. …”
Alternative: Kellerbau. Das verstehe, wer will… aber die Experten werden sich schon was dabei gedacht haben. Oder?
“… Das kommt für uns keinesfalls in Frage! …”
Nun haben die beiden ja ohnehin ein wenig Stress mit FingerHaus. In Punkto Erdwärme lief ja auch nicht alles nach Plan (baublogs.info berichtete). Das Angebot von FingerHaus, für die Problematik des Erdaushubs ein weiteres Gutachten einzuholen, haben Franziska und Christian daher erst einmal ausgeschlagen. Statt dessen versuchen sie, eigene Wege zu gehen:
“… Wir haben einige Telefonate mit Unternehmen aus der Region geführt und so wie es aussieht sieht das ganze gar nicht so schlimm aus. …”
Nach den Vorabzügen wollen die beiden dann weitersehen.
#1 by Constanze on 25. Februar 2011 - 23:27
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Hey, sag bitte nichts gegen die Hartz-IV-Hauptstadt – da leben und arbeiten wir :-).
Ich glaube auch mittlerweile, dass nicht die Kommune (bzw. die private Kiesgrube, wo das Zeug abgegeben wird) den Batzen Geld einstreicht, sondern der Tiefbauer. Denn auf Nachfrage in der Kiesgrube kam ich auf einen annehmbaren Preis…
Versuchen wir es also weiter mit verschenken :-).