Der Titel des heutigen Beitrags ist dem Baublog von Michael entlehnt. Michael baut mit Kampa-Haus und titelt exakt so: “Dumm gelaufen”. Auch Michael hat sich diese Textzeile nicht selber ausgedacht, das originäre Urheberrecht liegt in diesem Fall bei seinem Kellerbauer:
“… Dumm gelaufen! …so stand es zumindest in der E-Mail vom Kellerbauer. …”
Der nämlich hat wohl den Abwasseranschluss in der Kellerwand zwei Handbreit zu tief ausgeführt. Dazu gab es dann einen Baustellentermin, in dessen Ergebnis eine Lösung gefunden werden konnte. Michael ist optimistisch:
“… Hoffentlich bleibt dies der einzige Fehler! …”
Hoffentlich!
Ebenfalls mit Kampa-Haus bauen Evi und Fabian. In ihrem Baublog könnten sie problemlos auch mit “Dumm gelaufen” titeln, denn beim Eindecken des Daches fiel irgendwann auf, dass…
“… da […] uns 2 Ziegeln zu wenig von Kampa geliefert… “
wurden. Dumm gelaufen. Oder:
“… Schade! …”
Naja… nichts, was nicht zu heilen geht… gesetzt den Fall, der Ziegelhersteller kann liefern. Der Betreiber dieses Blogs musste mehrere Wochen auf eine passende Charge Ziegel liefern, die zunächst zuwenig geliefert worden waren… 😉
Von Rechts wegen müssten die FingerHaus-Bauherren Constanze und Torsten in ihrem Baublog nicht “Dumm gelaufen” teilen, sondern eher mit “Verfluchte Schlamperei”.
“… bei der Sichtung der Bauantragsänderungsgenehmigung ist dann […] aufgefallen, dass NUR die Höherlegung des Hauses genehmigt wurde, nicht aber explizit das Anfüllen des Geländes …”
Klingt unproblematisch, ist es aber nicht. Erde drauf, fertig! – funktioniert leider nicht. Was nicht passt, darf nicht einfach so passend gemacht werden.
“… Denn dazu müssen die anliegenden Nachbarn befragt werden. …”
Dem zunächst verständlicherweise in Panik geratenden Bauherren eröffneten sich nach Konsultation des Bauamtes zwei Lösungswege:
“… Wenn es den offiziellen Weg gehen soll, dann muss unser Architekt ans Bauamt schreiben und die prüfen das nochmal…”
Und wenn ein Amt prüft… Constanze und Torsten entschieden sich für den zweiten, den pragmatischen Weg und sprachen mit ihren Nachbarn. Den Ausgang der Geschichte lest ihr im Baublog der beiden.
Was mich allerding doch noch interessieren würde: Wer hat denn da nun geschlampt? Das Amt? Der Architekt?
#1 by Constanze on 2. Mai 2011 - 22:25
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Geschlampt hat das Amt – die Bearbeiterin hat es am Telefon sogar zugegeben. Aber dabei hat sie gleich uns die Schuld in die Schuhe geschoben, “weil wir sie so gedrängelt haben…”.
Nun gut :-).
#2 by Carsten on 2. Mai 2011 - 22:42
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Naja. Nach meinem Verständnis einer bürgernahen Verwaltung hätte hier das Amt mit Euren Nachbarn reden müssen, und zwar subito. Hauptsache, das Problem ist keines geworden 🙂
#3 by Constanze on 2. Mai 2011 - 22:56
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Im Endeffekt war es gar nicht schlecht, dass sie es vergessen/übersehen/was auch immer hat. Denn hätte sie daran gedacht, dann hätte der Nachbar wieder 4 Wochen Bedenkzeit gehabt und dann das Amt wieder XX Wochen Bearbeitungszeit.
So konnten wir eher weitermachen und das kleine Problem nebenbei aus dem Weg räumen ;-).