Annika und Sebastian haben in Reichelsheim in Hessen mit ProHaus gebaut. Das Projekt ist zwar schon abgeschlossen, nichtsdestotrotz ist es das Baublog der beiden wert, hier erwähnt und verlinkt zu werden.
Zwischen der Entscheidung für ProHaus und der Hausmontage lag bei Annika und Sebastian nicht einmal ein halbes Jahr. Diese rekordverdächtig Zeitspanne empfinden die beiden selbst als bemerkenswert:
“… Wahnsinn – am 1. Mai waren wir das erste Mal in der Musterhausaustellung in Bad Vilbel und in 3 Wochen schon wird unser Haus aufgebaut. ab dem 24. Sept. können wir dann rein und loslegen. …”
ProHaus sieht seine Zielgruppe bekanntlich bei den Eigenleistern. Die Vergabe der Gewerke an Handwerker und Firmen seines Vertrauens, so man sie nicht selber stemmen kann, ist allerdings nicht ganz trivial, wie auch die beiden leider erfahren mussten:
“… Unser Trockenbauer ist heute abgesprungen. […] Finden wir natürlich voll doof… wenn wir alles selbst machen (ginge theoretisch ja auch), dann wird’s verdammt schwierig mit dem Zeitplan. Mal sehen was wir machen… “
Wochen später gaben die beiden im Blog dann Entwarnung:
“… Hilfe für den Trockenbau naht! Wie schön wenn mann jemanden kennt der jemanden kennt 😉 …”
Leider war die Entwarnung dann etwas voreilig. Der Trockenbau musste, weil von Laien nicht schnell genug realisierbar, dann doch an eine Firma vergeben werden. Diese Firma hat dann der deutschen Handwerkerehre alle Ehre gemacht:
“… Unsere Trockenbauer haben gedacht, sie können uns verarschen und tatsächlich anlügen. Angeblich hatten Sie zum vereinbarten Termin eine Panne mit ihrem Wagen […] Durch Zufall haben wir dann erfahren, dass die Jungs auf einer anderen Baustelle waren… “
Und sie waren in guter Gesellschaft. Deutsche Handwerker eben.
“… Auch unser Sanitär-Fachmann war auf der gleichen Baustelle – uns sagte er, er wäre krank…auch da gab´s dann Zoff. …”
Warum wundern sich deutsche Handwerksfirmen, dass allerorten Kleintransporter mit polnischen Kennzeichen an den Baustellen stehen? Warum? Warum nur? Nur weil die Rechnung hinterher deutlich geringer ausfällt?
Auch im vielzitierten Kleingedruckten lauerte manche Falle:
“… Wir müssen eine Wärmedämmung unter dem Estrich im EG einbringen. Das ist eine bauseitige Leistung und steht wahrscheinlich in irgendeinem Kleingedruckten… da haben wir wohl nicht genau genug gelesen?! …”
Das Blog bietet insgesamt einen wirklich interessanten und spannenden Überblick über das immense Maß an Arbeit und Aufwand, das die beiden in ihr Ausbauhaus gesteckt haben, mitsamt aller Krisen und natürlich Glücksmomente. Von daher sei es jedem empfohlen, der sich für ein Ausbauhaus interessiert.
Trotz aller Krisen sind die beiden im November 2007 eingezogen.
Alle Details könnt ihr im Blog “Ahornstraße 25” nachlesen.
Das Blog von Annika und Sebastian und andere Blogs von ProHaus-Bauherren findet ihr hier.