Nein, ich wollte nicht schon wieder mit “Winter auf den Baustellen” anfangen 😉
Um Winter gehts aber trotzdem…
Jo und Mo bauen mit Dammann-Haus, und zum bauen haben sie sich einen der kältesten und schneereichsten Dezember seit Erfindung der globalen Erwärmung ausgesucht. Eine gute Entscheidung, fürwahr 😉 In ihrem Baublog dreht sich daher derzeit nahezu alles um Winter, Schnee und Kälte.
Die Geschichte beginnt vor einer knappen Woche…
“… Im Bauablaufplan steht Montag, 13.12. als Termin für Rohbau Holz… Ich verstehe das so, daß ab Montag die Hütte gestellt wird. …”
Das Verständnis ist vermutlich richtig. Jo und Mo träumen vom Richtfest und befassen sich mit Fragen wie etwa dieser:
“… was trinkt man eigentlich beim Richtfest???? …”
Etwas flapsig könnte man jetzt antworten: Glühwein oder Grog, doch die Geschichte sollte sich leider anders entwickeln, als gedacht und geplant. Gebannt beobachten Bauherren und Baufirma die Wetterprognose.
“… Gegen Abend kam der Anruf. […] “Wollte nur mal die Wettervorhersage bei Ihnen abfragen.” Ja, die ist soweit gut… keine weiteren Schneefälle …”
Klingt optimistisch. Fünfzehn Zentimeter liegen ja schon. Die fünfzehn Zentimeter Bodenplatte könnte man ja einfach wegfegen, und dann könnte ja das Haus… Man würde am kommenden Morgen entscheiden und dann telefonieren. Jo und Mo sind optimistisch:
“… Ist doch klar: Morgen um halb sieben kommt der Anruf: “Wir sind bereits vor Ort und fangen jetzt an!” …”
Ein Anruf kam tatsächlich. Gegen sieben, und nicht schon halb sieben.
“… Autobahn ist dicht, nicht geräumt, nicht gestreut. Der Vorhut-Trupp ist umgedreht, der Rest gar nicht erst losgefahren. …”
Man vertagt sich auf den nächsten Morgen. Dann sollten die Straßen wieder frei sein. Der Wetterbericht schien jedenfalls in diese Richtung hinzudeuten. Die beiden machen sich auf zur Baustelle und machen sie baufein: schippen Schnee, streuen Sand.
“… Während ich so vor mich hin schippte und fegte, klingelte mein Handy: […] der eine LKW hätte eine Panne und könne erstmal nicht weiterfahren. Na denn…ist auch gar nicht gut, am 15. ein Haus zu bauen ;-)… “
Schön, dass die beiden ihren Humor trotzdem behalten.
“… ooooch, macht ja nix… was sind schon vier Wochen? Wir haben drei Jahre für die Planung gebraucht, da macht die eine oder andere Woche den Kohl auch nicht fett. …”
Was das bedeutet? Das bedeutet, dass für diesen Jahr die Messen für die beiden gesungen sind. Kein Haus in 2010. Im Januar wird man einen erneuten Anlauf nehmen. Nicht unbedingt gute Nachrichten. Wie gesagt, ich bewundere Jo und Mo dafür, dass sie versuchen, das beste aus der Situation zu machen.
“… Und der Richtbaum wird unser Tannenbaum! Zweitverwertung! Und geschmückt ist er auch schon! …nun bauen wir auf der großen Bodenplatte aus dem Schnee einen Iglu! …”
Möge das Iglu rechtzeitig schmelzen… ich drücke die Daumen!