Planungsfehler. Genau so titeln die Dammann-Haus-Bauherren Jo und Mo in ihrem Baublog. Um es kurz zu machen: Sie berichten von gleich zwei Planungsfehlern, die ihnen unterlaufen sind.
“… Wir werden die Küchenzeile an der Fensterseite um 20 cm verbreitern, um mit der Spüle weiter nach rechts zu rücken… ratet mal warum 😉 …”
Muss man nicht. Planungsfehler 😉 Ich schätze mal, da waren sich Wasserhahn und Fenster im Weg. Ähnliche Konflikte bestehen offenbar zwischen Duschkabine und Fenster. Tipp des Bauherren (obwohl ich Stein und Bein schwören würde, dass der Tipp von der Bauherrin kommt…)
“… Liegen die Grundrisse vor, sollte man und vor allem Frau nicht nur mit rosaroter Brille […] durch die neue Hütte lustwandeln, sondern mal versuchen, beim Duschen oder Abwaschen das Fenster zu öffnen. …”
Oder auf gut deutsch: Die Praktikabilität des Grundrisses prüfen. Auch wir hätten zum Beispiel genau da gern Steckdosen, wo wir keine vorgesehen haben… 😉
Bei der Lektüre des Baublogs von Tamara und Michael – FingerHaus-Bauherren – könnte man glatt glauben, dass da auch ein Planungsfehler vorliegt. Ihr Haus soll am Montag – also morgen – gestellt werden, und sie stellen sich die Frage:
“… Allerdings fragen wir uns wo unsere Ziegeln sind? …”
Die nämlich hätten, so die Auskunft von FingerHaus, schon vor ein paar Tagen geliefert werden sollen.
“… Sollte uns das beunruhigen? …”
Ich sage: Nein. Setzt Euch, trinkt eine Tasse Tee und sagt Euch, dass es viel schlimmer kommen könnte…
“… Wir sagen uns jetzt einfach mal nein und hoffen das diese morgen kommen….”
Oder so. Auf gutes Montagewetter… und möglichst keine Planungsfehler 😉
Das Grundstück von Constanze und Torsten, die auch mit FingerHaus bauen, gleicht im Moment einer überdimensionalen Ansammlung von Maulwurfshügeln. So jedenfalls steht es im Baublog.
“… So sieht es aus, […] (wie der Hügel eines übergewichtigen Maulwurfs) …”
Planungsfehler? Nein, die ganze Wühlerei geschieht ganz planmässig. Auf dem Grundstück der beiden in Oranienburg nördlich von Berlin wird nach Munition gesucht. Die Behörden wollen das so.
“… Die Suche ist fast abgeschlossen, von den 235 geplanten Löchern sind bereits etwa 200 gebohrt, kontrolliert und wieder verfüllt …”
Klingt also geplant und mitnichten nach Planungsfehler. Drücken wir für die restlichen 35 Bohrlöcher die Daumen, dass nicht doch noch irgendwelche unliebsamen Überraschungen zu Tage treten.