Steph und Rene bauen mit FingerHaus. In einer Baulücke in Berlin-Heinersdorf im Nordosten der Bundeshauptstadt – dem einen oder anderen mag der Name Pankow-Heinersdorf vom großen P+R-Platz ein Begriff sein – entsteht für sie ein Haus vom Typ Vio 100 auf einem Knecht Fertigkeller in weißer Wanne. Das Vio 100 ist mit knapp unter 130 qm Wohnfläche das kleinste Modell der Vio-Reihe:
“… Klein, aber fein. Das war das Motto bei unserer Auswahl an Fingerhaus-Häusern. …”
Raum ist in der kleinsten Hütte 😉 – Den Bauantrag haben die beiden kurz vor Weihnachten 2010 eingereicht. In Berlin scheint es übrigens schon eine moderne Verwaltung zu geben:
“… Den Status der Bearbeitung kann man online überprüfen, aber ändert auch nichts. …”
Leider. Es dauert so lange, wie es dauert. Steph und Rene mussten übrigens nicht ganz drei Monate warten, allerdings haben am Vierteljahr nur knapp zwei Wochen gefehlt. Die Berliner Verwaltung mag modern sein… schneller oder besser ist sie aber deswegen noch lange nicht.
Die Bemusterung gabs dann Mitte April 2011 in Frankenberg. Und als Einstieg in die Bemusterung den fast schon üblichen FingerHaus-Dämpfer: der ursprünglich avisierte Montagetermin verschiebt sich:
“… Nach Ausräumung des Rücktrittsrechts in September 2010 war bezüglich der Hausaufstellung von Juli/August die Rede. …”
Konkretisieren wollte FingerHaus diesen Termin nicht. Ungünstig, wenn man einiges in Eigenleistung erledigen will und daher rechtzeitig an Freizeitplanung für sich selbst und eventuelle Helfer im Familien- und Freudeskreis denken muss. Letztlich wurde den beiden ein Montagetermin Ende August/Anfang September in Aussicht gestellt.
Erste Anzeichen der nahenden Hausmontage gab es Anfang Juni auf dem Grundstück zu besichtigen:
“… Herr H. unser Tiefbauer räumt heute unser Grundstück ab, also die Obstbäume und Wurzeln vergangener Bäume. …”
Ich glaube, das nennt man “Baufreiheit schaffen”. 😉 – Die eigentlichen, die “richtigen” Arbeiten starteten dann Mitte Juli. Und was ist das bestimmende Thema im Juli 2011? Richtig… Wetter. Und vor allem: Regen. Beispiele gefällig?
15. Juli: “… Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen! Es sieht momentan nach Regen aus an den kritischen Tagen, aber nur sehr leichte Schauer. …”
19. Juli: “… Die Wettervorhersage ist schlecht, es soll morgen stark regnen. Dazu noch Sturmböen. …”
20. Juli: “… Der Tag neigt sich dem Ende und es hat nicht einen Tropfen geregnet. …” (witzig, just an diesem Tag hatte ich in Pankow zu tun, der geschilderte Wetterablauf stimmt exakt 😉 )
21. Juli: “… Jetzt ist es auch offiziell -Unwetterwarnung für Berlin Stufe Orange (mäßig starkes Unwetter). …”
22. Juli: “… Änderung der Wettervorhersage: Samstag, Sonntag noch Regen. Langsam wird man depressiv. …”
Ach was. Die beiden konnten zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wissen, dass es übers Wocheende schütten wird. Und zwar wie aus Hektoliterfässern 😉 DANN ist das Wort “depressiv” zugelassen 😉
23. Juli: “… Der Wetterbericht meint es auch gut mit uns: Kein Regen, viel Sonne mit Wolken, aber kaum über 20 Grad. …”
29. Juli: “… Es gab auch wieder eine Unwetterwarnung für Berlin und regnet, was das Zeug hält. […] Jetzt auch noch Unwetterstufe rot! Denke ersthaft daüber nach mir einen Naßsauger auszuleihen. …”
Und JETZT darf man depressiv sein 😉 – Spass beiseite, dieser Sommer ist wirklich nur ein schlechter Witz. Was aber nichts daran ändern kann, dass das Haus von Steph und Rene wachsen und gedeihen wird.
Die beiden führen ihr Baublog unter dem Titel: “UnserZuhause Garten”.
Das Baublog der beiden und viele andere FingerHaus-Baublogs findet ihr hier.