Archiv der Kategorie Weber-Haus

Und nocheinmal: Danke!


Bereits vor einigen Tagen hatte sich baublogs.info bei einer der Baufamilien bedankt, die ihr Baublog jetzt “abstellen” und sich dem Alltag rund ums neue Haus widmen. Heute habe ich Gelegenheit, bei einem weiteren der “großen” Baublogs Danke zu sagen, nämlich beim Baublog der WeberHaus-Bauherren Claudi und Jörg.

“… Nachdem vor gefühlten 100 Jahren Fotos von unseren Häusern gemacht worden waren, kam es im April diesen Jahres zum schon damals in den Raum gestellten Interviewtermin. …”

Aus dem dann immerhin zwei Artikel in Fachzeitschriften und sogar ein Titelblatt wurden (Link und Beispielfotos im Baublog der beiden). Tja. Und dann steht da noch:

“… Anschliessend werden wir das BLOG dann wohl “einfrieren” – es wird zwar immer noch was zu werkeln geben, aber die mit dem Hausbau eng einhergehenden Arbeiten werden dann doch abgeschlossen sein. …”

Das wird zwar erst dann sein, wenn die Garagen fertig sind, also noch nicht gleich, aber dennoch wünscht baublogs.info an dieser Stelle alles Gute… und sagt noch einmal “Danke!”

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Unwetter


Das Wetter meint es ja im Moment eher weniger gut mit uns im Allgemeinen und mit Bauherren und Baustellen im Besonderen. Das spiegelt sich in den Baublogs wider. Zwei Beispiele aus den letzten Tagen:

Die FingerHaus-Bauherren Constanze und Torsten titeln in ihrem Baublog zwar “Fleissige Elektriker”, aber es bleibt offen, ob die Elektriker nur angesichts des nahenden Unwetters so fleissig waren:

“… Heute bin ich kurz vor dem Unwetter zur Baustelle gefahren und im strömenden Regen den Elektrikern in die Arme gerannt, die gerade zwischen den zwei Häusern pendelten. …”

Zwischen den beiden Häusern deshalb, weil in unmittelbarer Nähe ein weiteres FingerHaus entsteht und beide Häuser vom gleichen Subunternehmer von FingerHaus betreut werden. Mit den Elektrikern selbst sind die beiden sehr zufrieden:

“… Saubere Baustelle, gut sortierte + gesicherte Kabelstränge und sie sind sehr nett. …”

Was mich nun aber wirklich interessiert: Was ist nun mit dem Unwetter? Wühlt man, während es wie aus Badewannen schüttet, in irgendwelchen Gräben? Das war ein Arbeitsauftrag der sehr netten Elektriker an die Bauherrschaft:

“… aber sie haben mir noch ein paar spät-abendliche Hausaufgaben gegeben, um den Graben doch noch „ein wenig tiefer“ auszuheben.Das hab ich ab 22:00 Uhr noch fix gemacht. …”

Tja, und dann wird eine dreiviertel Stunde später doch wieder ein Unwetter erwähnt. Indirekt.

“… 22:45 Uhr hab ich mich dann endlich auf den Heimweg gemacht und musste noch einen kleinen Umweg fahren, da die Strasse mit Polizei und Feuerwehr im Einsatz versperrt war. …”

Könnte natürlich auch eine Bauherren-Demo gewesen sein: Stoppt die Unwetter… 😉

Der Titel des Beitrags im Baublog des WeberHaus-Bauherren Dirk “Wir sind ja nicht aus Zucker” lässt schon eher erkennen, dass es da irgendwie um Wasser von oben, vulgo: Regen, gehen könnte. Der süsse Kommentar kam übrigens von den Arbeitern. Dirk ergänzt:

“… Wobei man es ja nicht nur Regen nennen kann. …”

Sondern Wolkenbruch. Unwetter halt. Oder?

“… Nachdem es dreimal kurz aber heftig gewittert hatte waren wir eigentlich zuversichtlicht, daß das schlimmste hinter wäre. Aber es kommt immer anders wie man es sich vorstellt. …”

Und das war die Steigerungsform von Regen.

“… Das Gewitter ging dann über in einen Dauerregen der bis ca. 18:00 Uhr anhielt. …”

Bis die Arbeiter, die bekanntlich nicht aus Zucker sind, das Dach wetterfest gemacht hatten. Respekt vor den Jungs auf dem First, doch Dirk treibt nun die bange Frage um, ob denn das alles wieder richtig trocknet… immerhin hat es ja gut zwei Stunden mehr oder weniger direkt ins Haus geschüttet.

“… Drückt uns bitte jetzt die Daumen das alles wieder trocknet. …”

Gern. – Im Blog von Dirk gibt es nebenbei noch ein kurzes Video mit fliessend Kaltwasser im Haus anzusehen.

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WeberHaus: Neues Baublog


Daniela und Marcus bauen in Gammertingen auf der Schwäbischen Alb – richtig, Baden-Württemberg – auf gut 800 qm Grund mit WeberHaus.Das Baublog der beiden ist schon etwas betagt, was keinesfalls Kritik sein soll. Schon im Mai 2008, also vor mehr als drei Jahren, beschäftigen sie sich mit der Grundstückssuche in der Stadt Gammertingen. Bis zum Kauf des Grundstückes verging dann noch einmal fast ein Jahr, im April 2009 haben sie den Kauf beurkundet.

Dann begann die Suche nach der richtigen Baufirma. Eine Massivhausfirma war in der engeren Wahl – die Verkäuferin des Bauplatzes nämlich – und dann drei große Namen aus der Fertighausbranche: SchwörerHaus, WeberHaus, HansaHaus. Später gab es dann wohl einen Deal: Der Massivhausbauer macht den Tiefbau und die Bodenplatte, das Haus selbst kommt als Fertighaus von Weber oder Schwörer:

“… Unseren Baupartner wählen wir nun aus diesen beiden und machen das Ganze abhängig von Beratung, Qualität, Auswahl der Materialien und der Möglichkeit, Individuelles einbringen zu können. …”

Die Auswahl fiel letztendlich auf WeberHaus, und zwar im August 2010:

“… Bei der Unterschrift hatten Daniela und ich ein gutes Bauchgefühl und haben uns danach richtig erleichtert gefühlt. […] Wir haben uns zu jedem Zeitpunkt in den richtigen Händen gefühlt. …”

Für das im übrigen frei geplante Haus haben die beiden ihre Baugenehmigung im Dezember 2010 bekommen. Und dann wurde es ernst 😉 Im zeitigen Frühjahr ging es dann Schlag auf Schlag: Tiefbau, Bodenplatte, Keller, alles schon fertig. Mit entsprechendem Stress für die Bauherrschaft:

“… Wir haben in diesem Monat unser Hausbau-Tagebuch etwas schleifen lassen. Aber wir haben die wichtigsten Stationen nachgetragen. Viel Spaß beim Lesen….”

Na klar :-). Gestellt wird das Haus übrigens am 07. Juli 2011.

Daniela und Marcus dokumentieren ihr Bauvorhaben in ihrem Baublog: “Bautagebuch von Daniela und Marcus”

Das Baublog der beiden und andere Baublogs von WeberHaus-Bauherren findet ihr hier.

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Jetzt gehts richtig los


Dieser Titel findet sich aktuell im Baublog der SchwörerHaus-Bauherren TuI. Und in der Tat geht es bei Ihnen zur Zeit mit Riesenschritten vorwärts. Vor einer knappen Woche waren sie zur Bemusterung.

“… Am 14.06.2011 haben wir festgelegt wie unser Haus für die nächsten Jahre von innen und von außen aussehen soll. …”

Na, das sollten doch besser Jahrzehnte werden und nicht nur Jahre ;-), gell? Dafür spricht übrigens auch eine Bemerkung der beiden in ihrem Beitrag zur Bemusterung:

“… Zum Mittag ging es ganz schwäbisch like mit einem Golf III Variant mit sage und schreibe 560.000 km auf dem Tacho. Also wenn die Schwörerhauser so lange halten wie deren Dienstwagen, dann sieht’s gut aus 🙂 …”

Ich sags doch: Es geht um Jahrzehnte 😉 – Mit weiteren Details will ich hier gar nicht langweilen, lest bitte selbst im Baublog von TuI nach. Die beiden berichten dann – wie gesagt, jetzt geht es richtig los – noch vom Baustellengespräch. Wichtig:

“… Es wurde die Baustellenzufahrt gesichtet. […] Der Kran und auch die LKWs kommen “um die Ecke” und der Kranstellplatz wurde festgelegt. …”

Aus eigener Erfahrung: Man macht sich als Laie gerade bei dieser Frage meist viel zu viel Sorgen. – Auch zum interessanten Bericht über das mit einer nicht geringern To-Do-Liste abgeschlossene Baustellengespräch möchte ich Euch auf das Blog der beiden verweisen.

Ganz doll richtig los geht es übrigens morgen beim WeberHaus-Bauherren Dirk. Er schreibt in seinem Baublog:

“… Jetzt wird es richtig spannend. Morgen bekommen wir das Haus …”

Wofür man die Daumen drückt, Wetter, Regen, Wind, man weiss ja Bescheid 😉 Was ich persönlich sehr spannend finde:

“… Gestern Morgen durften wir bei der Produktion von unserem Haus bei Weberhaus zuschauen. …”

Dass die Häuser wirklich so quasi just in time für die Montage produziert waren, war mir so nicht klar. Interessant!

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Eigenleistungen


Das Thema Eigenleistungen kommt bei baublogs.info irgendwie immer zu kurz, fiel mir auf. Fast alles dreht sich um Planung, Vorbereitung, die Arbeit der Hausbaufirma und der Subs und natürlich um den Stress mit Ver- und Entsorgern. Fast alle Bauherren legen allerdings selbst Hand an und erbringen Eigenleistungen. Okay, ProHaus-Bauherren vielleicht etwas mehr als andere 😀

Esther und Andreas bauen mit WeberHaus und haben den Regenwassersturmstress hinter sich gelassen (baublogs.info berichtete). Alles soll gut werden… drücken wir die Daumen. Auch die beiden beschäftigen sich mit Eigenleistungen, und zwar, wie man ihrem Baublog lesen kann, mit Eigenleistungen der besonderen Art.

“… Am Samstag Vormittag waren wir übrigens „trainieren“…”

Was vermutlich nichts mit unerwarteter Gewichtszunahme beim Hausbau zu tun hat, ich fürchte, der Hausbau mit all seinem Stress ist Abnehmprogramm pur (der Betreiber dieses Blogs höchstselbst kann da einige Lieder singen, für jedes Kilo eines 😉 ). Worum geht es aber dann, wenn nicht um Sport?

Die beiden haben sich für Lehmstreichputz entschieden, den sie in Eigenleistung aufbringen werden. Einfach zu verarbeiten, das Zeug…

“… Voraussetzung ist eine ordentliche Verspachtelung, eine Grundierung und etwas Übung, vor allem weil wir auch Farbverläufe hinbekommen wollen….”

Bekanntlich, so meint der Volksmund, macht Übung den Meister. Sie begaben sich zum Farbenhändler ihres Vertrauens…

“… wurden sehr kompetent beraten und konnten an einer Probewand selbst den Pinsel schwingen und ausprobieren. Hat ganz wunderbar geklappt und uns darin bestärkt das so zu tun. …”

Wenn die Wände nur Farbe bekommen sollen, ist natürlich die Qualität des Untergrundes entscheiden. Vermutlich verhält sich Lehmsteichputz anders als klassische Dispersion, keinen Plan.

“… Jetzt müssen wir noch mit Weberhaus die Qualität der Verspachtelung klären. …”

Und zu der Frage, ob Q2 da reicht, würde ich lieber noch mal einen Maler fragen. Anspruchsvolle Maler hätten nämlich gern Q4 unter ihrer Farbe 😉 Sei es wie es sei, die beiden freuen sich auf die Arbeit und werden die richtige Entscheidung treffen.

“… Wir freuen uns jetzt schon auf den Muskelkater, wenn wir so unser ganzes Haus lehmputzstreichen werden, auweia! …”

Aus dem Stadium schon längst heraus sind die FingerHaus-Bauherren Katja und Stephan. Die beiden schreiben in ihrem Baublog:

“… Ich hasse Eigenleistungen! …”

Passend zu dem Artikel im Baublog von Esther und Andrea geht es bei den beiden um die liebe Spachtelei.

“… Nachdem wir am Samstag unsere Fußbodenbeläge ausgesucht haben, konnten wir am Sonntag dann mit der Grundierung der Wände weitermachen. …”

Die beiden haben bei FingerHaus Q2 als Spachtelqualität bestellt. Für das Tapezieren bedeutet dass,

“… erst einmal eine weiße, deckende Grundierung aufzutragen, um zu verhindern, dass die Farbunterschiede, die durch das Spachteln entstanden sind, durchscheinen. …”

Eigenleistung!

“… Und damit haben wir dann den gesamten Sonntag verbracht, aber das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. …”

Und der Muskelkater vermutlich auch 😉 Katja und Stephan sind auf jeden Fall vom Bauen und all dem drumherum ziemlich gestresst und freuen sich, dass bald ein Ende abzusehen ist.

“… Ich bin so froh, wenn wir Ende nächsten Monats unseren Umzug hinter uns haben und dann endlich mal wieder ein bisschen mehr entspannen können!!! …”

Versteh ich… aber ich zerstör so ungern derlei Hoffnungen 😉

 

 

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Die Vögel und die Sonne


Na klar, irgendwann kommt auch baublogs.info mal auf den Öko-Natur-Trip. Nein, ich habe heute nicht den Sonnengruss geturnt, und mein geliebtes Weib auch nicht. Und 200 Crunchies reichen, finde ich…

Also: Heute isses halt soweit 😉 Und verantwortlich dafür sind die Neublogsdorfer, die was Solares ihr Eigen nennen. Oben auffem Dach meine ich.

Und den Anfang nimmt das alles im Baublog von Hanna und Tobi. Die nämlich bauen mit FingerHaus und bringen gerade die Photovoltaik aufs Dach. Selbstredend berichten sie darüber in ihrem Baublog.

“… Nun sieht man langsam was da auf dem Dach passiert. …”

Es handelt zwar schon um den zweiten Montagetag, aber für die Montage der Module ist doch einiges an Vorarbeiten zu leisten.

“… Gestern waren sie damit beschäftigt das Leerrohr vom Dachboden aus in den Keller zu bekommen[…]. Anschließend wurde der Extrazähler und der Schaltschrank montiert sowie die gesamt Verkabelung vom Keller in den Dachboden. …”

Insgesamt 37 Module lassen sich die beiden aufs Dach ihrer Hütte setzen. Dann sollen die Module arbeiten und Strom – bzw. mittelbar Deckungsbeiträge – bringen. Egal, ob PV oder Solar, an sich sollen die Dinger funktionieren und die Bauherrschaft möchte nichts weiter tun, als die Früchte der Sonne – jaja, heute ists ökologisch-naturdynamisch hier  😉 – zu genießen. So weit die Theorie, der auch die WeberHaus-Bauherren Claudi und Jörg anhängen. Die beiden sind zwar schon vor einiger Zeit eingezogen, aber ab und an berichten sie in ihrem Baublogs interessante Kleinigkeiten. In diesem Fall von ihrer Solaranlage.

Also, wie war die Therorie doch gleich: Gelegentlich Zähler ablesen und ansonsten Früchte der Sonne geniessen. Und die Praxis?

“… Stefan war es im Frühjahr als erstes aufgefallen, dass die Solaranlagen kein warmes Wasser produzieren. …”

Das ist gegen die Theorie! Und die ist, mal vom biologisch-ungedüngten ins nüchtern-technische übersetzt:

“… Die Anlage springt normalerweise an, wenn die Kollektortemperatur die Wassertemperatur um mindestens 8° übersteigt, also wäre eine Kollektortemperatur von mind. 54°C erforderlich. …”

Und das sollte an einem sonnigen Frühsommertag spätestens kurz vor Mittag der Fall sein. War es aber nicht. Workaround der Bauherrschaft:

“… Daraufhin habe ich die Anlage auf Handbetrieb umgestellt und die Pumpe eingeschaltet. …”

Und siehe da, die Früchte der Sonne der begannen zu reifen. Oder, anders ausgedrückt:

“… Nach einigen Minuten wurden die Leitungen bereits handwarm und die Thermometer für Vor- und Rücklauf stiegen relativ schnell …”

Tja. Der Workaround wurde im Übrigen von der Bauherrin entwickelt, Respekt :-)! Der Bauherr recherchierte derweil im Bekanntenkreis, und siehe da:

“… Ein Kollege erzählte ihm, dass er das Problem auch schon hatte. …”

Und das Problem lag in der Natur. Jene Natur, die uns die Früchte der Sonne so freigiebig reicht und es uns doch so schwer macht, sie zu genießen”

“… Vögel hatten den Sensor mitsamt Befestigung rausgezogen – unglaublich, vor allem in Anbetracht des Kraftaufwands der nötig war, die Mutter wieder in diese Nut reinzupfriemeln. …”

Gemeint ist in diesem Fall ein Temperatursensor, der im Regelkreis für das Schalten der Umwälzpumpe mitwirkt. Vielleicht steckt ein System von Mutter Natur dahinter, denn auch die Temperatursensoren der auf dem Nachbarhaus montierten Solaranlagen waren ebenfalls von Vögeln inspiziert und offenbar als unzureichend geschützt montiert befunden worden.

Und nun heizt die Sonne ganz ungestört… und die Vögel warten nur auf einen unbeobachteten Moment, und dann….

Ach ja: Der Beitrag im Baublog von Claudi und Jörg trägt übrigens den Titel: “Die Vögel”.

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Sechs Tage ohne Dach


Esther und Andreas bauen mit WeberHaus. Vor der Hausmontage war eine der Fragen, mit der sie sich beschäftigten, die der optimalen Bildfolge ihrer Gartenwatchcam. Mit jener sollte der Hausbau verewigt werden (baublogs.info berichtete).

Alles liess sich gut an.

“… Unser Haus steht. …”

Wofür noch nachträglich zu gratulieren ist. – Auf die fertig montierten Wände kam der Dachstuhl, wie es sich gehört, und die Gartenwatchcam tat ihre Schuldigkeit und digitalisierte das alles (Link zum Video im Baublog der beiden).

Dann kamen die neuen Vorschriften für die Dachdeckung (sagt man das so?). Es handelt sich um genau jene Vorschriften, über die man derzeit öfter in WeberHaus-Haus-Baublogs liest (baublogs.info berichtete unter anderem hier.). Esther und Andreas erklären kurz den Inhalt jener mysteriösen Vorschriften.

“… Diese wurden inzwischen im Bereich der Sturmsicherungen verschärft, was zur Folge hat, dass viele Dachziegel mit speziellen Klammern festgemacht werden müssen. Um diese Klammern anbringen zu können muss das Dach nun von unten nach oben gedeckt werden. Bisher war dies wohl umgekehrt, die unterste Ziegelreihe wurde dann zunächst weggelassen damit dort die Dachrinnen angebracht werden können. Das geht nun nicht mehr, die Dachrinnen müssen zuerst angebracht werden. …”

Die Bauablaufplanung von WeberHaus hat dies offenbar – anders als das Rechnungswesen, das wohl derzeit fleissig Nachträge zur Bau- und Leistungsbeschreibung schreibt – noch nicht verinnerlicht.

“… Das macht der Flaschner nächste Woche. …”

Und danach wird dann das Dach gedeckt. Wenn von den Dachziegeln, die der Kran schon mal auf dem Dachstuhl verteilt hat, nach den Pfingstgewittern noch was übrig ist. Und möglicherweise nicht erst mal die von den Pfingsgewittern durchnässte Dämmung – WeberHaus montiert fertig gedämmte Wände – getrocknet oder getauscht werden muss. Apropos getauscht: Ich fürchte, bei WeberHaus werden demnächst ein paar Bauingenieure getauscht…

Das allerdings hilft den beiden nicht. Ihre Tage und Nächte waren von Sorgen überschattet.

“… wir hoffen inständig dass kein Wind aufkommt. …”

“… Natürlich hoffen wir auch, dass es nicht regnen wird. …”

Der Montagetrupp sah das allerdings entspannter, trotz des schon während der Montage mehr oder weniger tröpfelnden Regens:

“… Es sei alles nicht so schlimm meinten die Weber-Arbeiter. …”

Doch, wurde es. Dokumentiert in einem von hoher nervlicher Anspannung der Bauherrschaft kündenden Tagebucheintrag. Dieser datiert auf den 11. Mai, Samstag vor Pfingsten, da war das Haus ganze drei Tage alt. Titel: “Hilfe, wir saufen ab!”. Zwei Einträge, beispielhaft, aber nicht wahllos, herausgegriffen:

“… ca. 13:30: überall tropft es rein, das ist noch nichtmal ein unwetter, nur landregen. uns gehen die eimer aus!…”

“… ca. 17:00: notdienst ist da. sehr „erstaunt“. er macht jetzt das dach wetterfest. […] jetzt wird sich endlich kompetent gekümmert und uns geholfen. …”

Über den Notdienst schreiben Esther und Andreas im übrigen nur Gutes, auch darauf soll hier hingewiesen werden. Heute – der Hausbauticker im Baublog der beiden zeigt den Tag 6 nach der Hausmontage – liest man nun endlich:

“… Hurra, unser Dach wird gedeckt! Heute Abend war es schon beinahe fertig! …”

Fünf Tage zu spät, wie ich finde. Fast fertig kann ein Dach auch schon am ersten Tag nach der Hausmontage sein.

Esther und Andreas sind schon wieder ruhiger 😉 und geben sich besänftigt:

“… Für das Wetter kann natürlich niemand was. Aber ein paar Maßnahmen zur Schadensminimierung hätten wohl durchaus ergriffen werden können. …”

Richtig. Man hätte aber die Bauablaufplanung so takten müssen, dass die Hütte nicht tagelang – Wetter hin, Wetter her, in Mitteleuropa regnets und stürmts ja in Sachen Klimaveränderung etwas heftiger, deswegen haben die schlauen Beamten ja die neuen Vorschriften ausgebrütet, gell 😉 – halb offen in der Landschaft steht. Und im Übrigen ist es landauf, landab, so ungewöhnlich nicht, dass der Dachdecker die Regenrinnen anbaut: Warum muss da auf einen Flaschner gewartet werden?

Noch ein Zitat – und dann ist Ende:

“… SOWAS hätten wir nicht für möglich gehalten und wollten wir nicht erleben. …”

 

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